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Deutsche Physikalische Gesellschaft zeichnet HHU-Nachwuchswissenschaftler aus

11.04.14 13:51

Promotion zur Quanteninformationstheorie

Von: Arne Claussen

09.04.2014 – Auf ihrer Frühjahrstagung in Berlin hat die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) Dr. Alexander Streltsov mit dem Dissertationspreis der Sektion Atome, Moleküle, Quantenoptik und Plasmen ausgezeichnet. Streltsov promovierte mit einer Arbeit zu Quantenkorrelationen am Institut für Theoretische Physik III der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU).

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Dr. Alexander Streltsov (Foto: Erik Rulands)

Mit dem Dissertationspreis zeichnet die Deutsche Physikalische Gesellschaft hervorragende wissenschaftliche Arbeiten und die exzellente Darstellung des Promotionsthemas in einem Vortrag aus. Dr. Alexander Streltsov promovierte im Jahr 2013 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit der Arbeit „The role of quantum correlations beyond entanglement in quantum information theory“. Er konnte sich auf einem Symposium während der Frühjahrstagung der DPG in Berlin im März 2014 gegen ein Feld von drei weiteren Finalisten durchsetzen.

Er promovierte am Institut für Theoretische Physik III der HHU bei Prof. Dr. Dagmar Bruß. Sie ist überzeugt, dass Dr. Streltsov ein Ausnahmetalent ist: „Seine wissenschaftliche Reife, sein Ideenreichtum und seine Originalität sind herausragend. Er hat durch seine viel beachteten Arbeiten das junge Forschungsgebiet der verallgemeinerten Quantenkorrelationen mit geprägt. Eine seiner Publikationen in Phys. Rev. Lett. ist in den drei Jahren seit Erscheinen bereits 108-mal zitiert worden und damit schon ein Klassiker.“

Dr. Alexander Streltsov

Alexander Streltsov (geb. 1983) studierte Physik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und promovierte am Institut für Theoretische Physik III der HHU bei Prof. Dr. Dagmar Bruß. Seit November 2013 arbeitet er als Postdoc am Institute of Photonic Sciences im spanischen Castelldefels in der Nähe von Barcelona. Für seine Arbeit erhielt er im Februar 2014 den Preis „Beste Dissertation in der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät 2013“.

Streltsovs Forschungsfeld ist die Quanteninformationstheorie, hier insbesondere die Quantenverschränkungen. Diese sind von großer Bedeutung für die Entwicklung von Quantencomputern, die für bestimmte Aufgaben herkömmlichen Computern weit überlegen sind. Er veröffentlichte bereits acht Artikel in Fachzeitschriften, allein fünf davon in der renommierten Zeitschrift Physical Review Letters.

Authors: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

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