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Universität Düsseldorf: Wissenschaftler ziehen vorläufige Bilanz

21.05.14 09:08

Wahl-O-Mat zur Europawahl

Von: Redaktion

21.05.2014 - Der Wahl-O-Mat zur Europawahl schreibt die Erfolgsgeschichte des Online-Tools weiter. Die diesjährigen Zugriffszahlen auf das Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung übersteigen die Nachfrage nach der Vorgänger-Version zur Europawahl 2009 erheblich. Wissenschaftlich begleitet und erforscht wird der Wahl-O-Mat an der Heinrich-Heine-Universität – von dem Politikwissenschaftler Prof. Dr. Stefan Marschall.

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Bereits jetzt ist der Wahl-O-Mat zur Europawahl weit über zwei Millionen Mal genutzt worden. Bis zur Wahl am kommenden Sonntag könnte die 3-Millionen-Marke geknackt werden. Entwickelt wurden die 38 Wahl-O-Mat-Thesen von einer Gruppe Erst- und Zweitwähler unter wissenschaftlicher Betreuung von Prof. Marschall und seinem Team von der Heinrich-Heine-Universität. Alle 25 Parteien, die in Deutschland zur Wahl antreten, haben die Thesen beantwortet. Der Wahl-O-Mat vergleicht die Antworten der Nutzer mit denen der Parteien und zeigt auf dieser Grundlage die Übereinstimmung mit den einzelnen Parteien an.

Der Wahl-O-Mat wird zum dritten Mal bei einer Europawahl eingesetzt. In diesem Jahr ist der Wahl-O-Mat mit 13 weiteren Tools in Europa über das VoteMatch-Projekt vernetzt. Es ist nun möglich, für 15 der 38 Wahl-O-Mat-Thesen die eigenen Antworten mit den Antworten von Parteien aus anderen Ländern zu vergleichen.

Die Wahl-O-Mat-Forschung an der HHU untersucht auch die Nutzer des Tools. So wird eine zufällig ausgewählte Gruppe von Benutzern gebeten, an einer Befragung teilzunehmen. Marschall und seine Mitarbeiter überprüfen, ob der Wahl-O-Mat etwa die politische Entscheidungsfindung beeinflusst und was den typischen User ausmacht. Der durchschnittliche Wahl-O-Mat-Nutzer, so ein Ergebnis der Befragungen, ist formal hoch gebildet und jünger als der Durchschnitt der Bevölkerung. Außerdem sind die Nutzer von vornherein politisch interessiert.

„Wir wissen, dass der Wahl-O-Mat das Interesse für Politik noch steigern kann“, so Prof. Marschall. „Gerade bei der Europawahl kommt es darauf an, klar zu machen, dass hier über Fragen entschieden wird, die uns unmittelbar betreffen.“

 

Weitere Informationen:

www.wahlomat.uni-duesseldorf.de

Authors: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Lesen Sie mehr http://www.uni-duesseldorf.de/home/nc/startseite/news-detailansicht/article/wissenschaftler-ziehen-vorlaeufige-bilanz.html

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