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Polizeipresse: Polizei Düsseldorf - POL-D: "Enkeltrickbetrüger" in Düsseldorf aktiv

Düsseldorf (ots) - Dienstag, 26. August 2014, 11 Uhr

Gestern Mittag versuchte eine bislang unbekannte Person, eine Seniorin aus Gerresheim mit einem Trickanruf um ihr Vermögen zu bringen. Der Versuch scheiterte. Die Polizei warnt erneut vor den Maschen der "Enkeltrickbetrüger".

Wenn das Telefon klingelt, ahnt man meist nichts Böses. Doch nicht immer ist am anderen Ende der Leitung auch wirklich ein "guter Bekannter" oder gar ein Familienmitglied. Kriminelle haben sich darauf spezialisiert, vorwiegend ältere Menschen durch geschickte Gesprächsführung in den Glauben zu versetzen, dass der oder die Angerufene einen vertrauten Menschen "am Draht hat". Letztlich wollen sie alle nur an das Vermögen ihrer arglosen Opfer gelangen.

Gestern Morgen erhielt eine 86-jährige Frau aus Gerresheim einen solchen Anruf. Eine Unbekannte fragte zu Beginn: "Rat mal, wer hier ist?" Die Angerufene glaubte, an der Stimme eine Freundin erkannt zu haben und nannte deren Namen. "Richtig!" ertönte es am anderen Ende. In der nun folgenden "Geschichte" erzählte die vermeintliche Freundin von einer finanziellen Notlage und bat die 86-Jährige um Unterstützung. Die Seniorin lehnte das Anliegen, trotz mehrmaliger Nachfrage, ab. Mittlerweile war sie skeptisch geworden, denn sie hatte aus den Medien von dem Phänomen des "Enkeltricks" gehört. Dies veranlasste sie nach dem Telefonat, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Diese warnt noch einmal vor den Maschen der Kriminellen, die unter dem Oberbegriff "Enkeltrick" zusammengefasst werden, und gibt Verhaltstipps:

Informieren Sie ältere Menschen in ihrem Umfeld über die Tricks der Betrüger.

Rufen Sie sofort nach einem solchen Telefonat Ihren Verwandten oder Bekannten über die Ihnen bekannte Telefonnummer zurück und fragen Sie nach, ob er tatsächlich der Anrufer war.

Scheuen Sie sich nicht die Polizei zu alarmieren und sich hier beraten zu lassen. Im Notfall wählen Sie die 110.

Geben Sie niemals einem Fremden Geld oder Wertgegenstände, auch wenn Ihnen ein Name und eine genaue Beschreibung des Abholers mitgeteilt wird.

Die Polizei bietet im Laufe des Jahres kostenlose Seminare zu diesem Thema an - Achten Sie bitte auf die Veröffentlichungen in den örtlichen Medien.

Auch die Beamten in der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle, Telefon 0211-870-6868, stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Rückfragen bitte an:

Polizei Düsseldorf
Pressestelle
 
Telefon: 0211-870 2005
Fax: 0211-870 2008
http://www.duesseldorf.polizei.nrw.de

Authors: Polizei Düsseldorf

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