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Präsident José Manuel Barroso in der Heinrich-Heine-Universität zu Gast

04.04.14 10:24

Düsseldorfer Universitätsrede

Von: Victoria Meinschäfer

04.04.2014 - EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso besuchte am Freitagnachmittag die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Nach einem Treffen mit Wissenschaftlern aus EU-geförderten Forschungsprogrammen und einer Pressekonferenz hielt er vor Studierenden, Wissenschaftlern und Bürgern der Stadt eine Rede. Rund 900 interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer verfolgten seine Rede „Europe‘s choices and challenges!“ mit großem Interesse.

Präsident José Manuel Barroso in der Heinrich-Heine-Universität zu Gast

EU-Kommissionspräsident Barroso wurde von Rektor Prof. Dr. H. Michael Piper (rechts) im vollbesetzten Konrad-Henkel-Hörsaal begrüßt, Foto: Wilfried Meyer

Barroso bedankte sich bei der Heinrich-Heine-Universität für die Gastfreundschaft und erklärte, er freue sich, in Nordrhein-Westfalen zu sein, das er als „Ursprung und Ausdruck der europäischen Einigung gleichermaßen“ bezeichnete: „Nach zwei Weltkriegen wurden Kohle und Stahl zum Vehikel für das größte Friedensprojekt, das die Welt je gesehen hat: die Europäische Union. Nordrhein-Westfalen symbolisiert die Wiege und die Zukunft Europas. Es ist ein Schmelztiegel der Kulturen und Sprungbrett für Industrie, Forschung und Innovation.“

Der Präsident der EU-Kommission betonte mehrfach, dass ein starkes, offenes und vereintes Europa für alle Mitgliedstaaten der EU notwendig sei. Nur so könnten europäische Werte und Interessen in der globalisierten Welt vertreten werden. Er forderte seine Zuhörer auf, sich Europa nicht schlechtreden zu lassen, sondern auf die schon erzielten Erfolge zu schauen und auf diesem Weg fortzufahren. Auch der Konflikt in der Ukraine könne nur mit Hilfe des vereinten Europas gelöst werden.

Rektor Prof. Dr. Dr. H. Michael Piper begrüßte den Gast und betonte die lange Tradition der Reden zu europäischen Fragestellungen an der Heinrich-Heine-Universität. Die Hochschule stehe in der Tradition Heines, der in mancher Hinsicht der Vordenker eines friedlichen und vereinten Europas gewesen sei: „Zu seinem Andenken pflegt die Heinrich-Heine-Universität die Tradition der öffentlichen Vorlesung über europäische Kultur und Politik und es ist uns eine große Ehre, dass Sie heute diese Rede hier halten.“

Nach der Rede nutzten die Zuhörer im Konrad-Henkel-Hörsaal die Gelegenheit zu einer ausführlichen Diskussion mit dem Präsidenten der EU-Kommission. Dabei reichte das Themenspektrum von Überlegungen zur besseren Intergration Großbritaniens in die EU über Fragen zur Forschungs- und Landwirtschaftsförderung bis hin zu solchen nach dem Migrationsmanagement und illegaler Zuwanderung.

Präsident José Manuel Barroso in der Heinrich-Heine-Universität zu Gast

Authors: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

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