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PD Dr. Dr. Schrader erhält Lichtenberg-Professur der VolkswagenStiftung

02.07.14 15:42

W2-Professor für regenerative Medizin der Augenoberfläche:

Von: Adriane Grunenberg / Rolf Willhardt

Am 30. Juni 2014 erhielt Priv.-Doz. Dr. Dr. Stefan Schrader, Oberarzt der Augenklinik (Direktor: Prof. Dr. Gerd Geerling) am Universitätsklinikum Düsseldorf, als einer von in diesem Jahr insgesamt fünf ernannten Wissenschaftlern deutscher Universitäten seine Ernennungsurkunde zur Lichtenberg-Professur im Fach Augenheilkunde. Im Rahmen der von der VolkswagenStiftung geförderten Initiative möchte Prof. Schrader neue Therapieverfahren bei Augenoberflächenerkrankungen und Tränendrüseninsuffizienz entwickeln.

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Ernennung am 30. Juni im Rektorat (v.l.): Prof. Dr. Nikolaj Klöcker, Prodekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Stefan Schrader und Rektor Prof. Dr. Dr. H. Michael Piper (Foto: Nicole Kesting)

Ein Tränenmangel aufgrund von Tränendrüseninsuffizienz ist eine der häufigsten Ursachen für die Entstehung des Krankheitsbildes des schweren trockenen Auges. Neben einer Sehminderung können durch einen chronischen Reizzustand sehr schmerzhafte Verletzungen der Hornhautoberfläche auftreten. Mögliche Folgen sind Sekundärinfektionen, Hornhautvernarbungen und Erblindung. „Eine Therapie mit Tränenersatzmitteln kann die Symptomatik bei diesen Patienten meist nicht ausreichend verbessern sowie das Voranschreiten der Augenoberflächenkrankheit verhindern“, erläutert Prof. Schrader das Problem. „Das Ziel der Lichtenberg-Professur für regenerative Medizin der Augenoberfläche und Adnexe wird insbesondere sein, hoch innovative Wege des ‚tissue engineering‘ der Tränendrüse und der Augenoberfläche sowie grundlegende Mechanismen der Geweberegeneration zu untersuchen.“

Mit den Lichtenberg-Professuren fördert die VolkswagenStiftung seit 2003 jährlich herausragende Wissenschaftler in innovativen Lehr- und Forschungsfeldern. Für fünf bis – im Falle einer positiven Zwischenevaluation – maximal acht Jahre stellt die Stiftung Mittel zur Verfügung. Voraussetzung ist, dass die aufnehmende Hochschule die Übernahme erfolgreich evaluierter Professuren garantiert. Bislang konnte die Stiftung mit insgesamt rund 56 Millionen Euro 41 Professuren implementieren.

Prof. Schrader wurde 1976 in Frankfurt/Main geboren. An der Universität Lübeck studierte er von 1997 bis 2004 Humanmedizin. Die Promotion erfolgte 2005. Forschungsaufenthalte führten Schrader an die University of Southern California, die Harvard University und an das Moorfields Eye Hospital (London). 2012 erwarb er den Titel „Doctor of Philosophy“ am University College London (UCL). 2013 habilitierte sich Prof. Schrader an der Medizinischen Fakultät der HHU im Fach Augenheilkunde. Seit 2011 ist er Leiter des Labors für experimentelle Ophthalmologie der Augenklinik des Universitätsklinikums Düsseldorf, seit 2012 ist er dort als Oberarzt tätig.

Kontakt: Prof. Dr. Dr. Stefan Schrader, Oberarzt der Augenklinik, Universitätsklinikum Düsseldorf, Tel.: 0211 / 81-17320

Authors: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

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