28.05.14 10:41

Über Entscheidungen, Positionen und die Vermittlung von Kunst im Stadtraum

Von: Redaktion /V.M.

„Warum steht das hier?“, fragt sich mancher beim Betrachten eines Kunstwerks im öffentlichen Raum. Diese Frage greift ein Symposium auf, das am 6. Juni von 10 bis 18 Uhr im Haus der Universität (Schadowplatz 14) stattfindet.

Die Tagung widmet sich den Bedingungen, Anforderungen und Intentionen von Kunst im urbanen Kontext von Düsseldorf. Zunächst soll ein Überblick über Art, Umfang, Standort und Zustand ausgewählter Kunstwerke im Stadtraum gewonnen werden. Welche Werke stehen seit wann, wo und warum? In welchem Zustand befinden sie sich und wie erfolgt die Vermittlung an die Öffentlichkeit? Referenten aus unterschiedlichen Bereichen (Museum, Kulturamt, Stadtplanung, Kunst, Kunstgeschichte und Kunstvermittlung) stellen aus verschiedenen Perspektiven spezifische Problematiken der Kunst im öffentlichen Raum vor und diskutieren mit Studenten, der Bevölkerung sowie Vertretern der Stadt.

Ziel ist es, die Frage nach der Kunst im urbanen Kontext in einem größeren Diskursfeld zu reflektieren. Wie verändert sich eine Stadt durch die wie geartete Platzierung welcher Kunstwerke? Und wie verändern sich die Werke durch das bauliche Umfeld, in dem sie ihren Platz finden? Mit welchem gewünschten Ziel und mit welchen realen Folgen? Am Ende der Tagung sollen möglichst konkrete „Lösungsansätze“ und Verbesserungsvorschläge für einzelne Werke erarbeitet werden: Welche Maßnahmen könnten / sollten ergriffen werden, um die Wahrnehmung von Kunst im öffentlichen Raum am konkreten Einzelfall zu verbessern? Lässt sich beispielsweise mit Beschriftungstafeln das Interesse der Stadtbewohner gezielter

wecken? Welchen Wert haben digitale Vermittlungsformen? Oder bedarf es sehr viel grundsätzlicherer Maßnahmen, um die Skulpturen / Installationen ins Bewusstsein der Bürger zu rücken? Durch die Vergleichsanalysen von unterschiedlichen Konzepten anderer Städte (z.B. München oder Köln) lassen sich Ideen für den kreativen Umgang mit Kunst im öffentlichen Raum gewinnen.

Die Teilnahme am Symposium ist kostenlos; Anmeldungen erbeten unter:

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! / Tel 0211‐81 10790

Weitere Informationen: http://www.phil-fak.uni-duesseldorf.de/fileadmin/Redaktion/Institute/Kunstgeschichte/Bilder/Flyer_Tagung_06.06.14.pdf

Konzeption / Organisation:

Jun.‐Prof. Dr. Ulli Seegers, Institut für Kunstgeschichte, HHU

Dr. Maria Muller‐Schareck, Kuratorin an der Kunstsammlung NRW